Für den 6. und 7. Januar 2024 hatte der Bremer Club zur Vahr zum 6. Cup zur Vahr geladen. Da dies seit 2020 die Wirkungsstätte unseres ehemaligen Trainers Dennis Ströder ist, der die jetzigen Kahlenberger U16-Jungs lange trainiert hat, und diese ihn gerne einmal besuchen wollten, haben wir keine Sekunde gezögert und uns mit unserer SG-Mannschaft KHTC/Hiesfeld direkt angemeldet. Und? Dennis freute sich sehr, teilte allerdings mit, dass er während des Turniers leider mit einer seiner Mannschaften zu einem Turnier in Leverkusen fahre...immerhin konnten ihn die Kahlenberger Jungs wegen recht früher Anreise am Freitag vor Ort besuchen; und abends kam Dennis noch im Mannschaftshotel auf einen Schnack vorbei.

Samstagmorgen ging es dann direkt in einen intensiven Hockeyvormittag gegen starke Gegner aus Ludwigsburg, Potsdam und vom Hamburger Polo Club. Spielerisch ebenbürtig fehlte unseren Jungs leider das letzte Quäntchen Glück zum erfolgreichen Abschluss, so dass die Punkteausbeute trotz starker Spiele, gutem Zusammenspiel und einer guten kämpferischen Moral bis zur letzten Sekunde mit einem Sieg und zwei Niederlagen eher suboptimal war. Super gecoacht durch unseren Trainer Freddy und in dem Bewusstsein, gut gespielt zu haben, war die Stimmung unter den Jungs trotzdem entspannt und fröhlich.

Aufgrund des Spielplans, bei dem vormittags die Jungs und nachmittags die Mädchen ihre Spiele zu absolvieren hatten, hatten wir ab nachmittags frei. Und so nutzten wir den restlichen Samstag zu einer geführten Tour durch das traditionsreiche Weserstadion. Fachkundig und freundlich geführt durch einen Urbremer gewannen wir einen Einblick in die ruhmreiche Vergangenheit von Werder Bremen. Unsere bunte Mischung von Fans verschiedener Fußballvereine, von denen der eine oder andere im Vorfeld tief geseufzt hatte, hatte viel Spaß...noch mehr, als der Stadionführer es relativ klaglos zuließ, dass ein HSV-Schal auf das Mannschaftsfoto im Presseraum geschmuggelt wurde. Und natürlich durfte anschließend ein kurzer Abstecher zu den Bremer Stadtmusikanten in der wunderschön illuminierten Bremer Innenstadt nicht fehlen. Nicht allzu lang, denn am Sonntagmorgen ging es früh weiter, so dass der Abend im Hotel ruhig bei Billard und Darts ausklang.

Auch am Sonntag konnten wir die Verliererstraße trotz gutem Spiel leider nicht verlassen und kehrten dann nicht weiter belastet von sperrigen Pokalen am frühen Nachmittag ins Ruhrgebiet zurück, hoch motiviert für die restliche Hallensaison.

Und so bleibt, den in Bremen offenbar sehr beliebten Wortspielen folgend, festzuhalten: Es war uns ein Vahrgnügen in Bremen Hockey zu spielen. Die Vahrt hat uns viel Spaß gemacht, die Organisation des Turniers war vahrntastisch, ebenso die Atmosva(e)hre. Wir haben zvahr keinen Pokal gewonnen, aber viele gute Ervahrungen gemacht und sind als Mannschaft weiter zusammengewachsen. Vielen Dank an unseren ervahrenen Trainer Freddy und die vielen helfenden Hände vor Ort.